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People Have the Power

Über Selbstverwaltung durch Runde Tische in Kultur, Recht und Wirtschaft

14 min. Trailer zum Pilotfilm ( 53 Min.)


In "People Have the Power..." werden Wirtschaft, Rechtliches und Kultur in drei getrennten Hauptkapiteln behandelt. Denn diese Bereiche zeigen sich so, dass in ihnen jeweils ein Prinzip oder Code wirkt. Es ist aus dieser Sicht verwirrend und lähmend, wenn sich ein Bereich in die anderen ausbreitet oder die Prinzipien sich vermischen.
Im Film werden zum Beispiel Begriffe wie "Nationalstaat" und "Selbstbestimmungsrecht der Völker" (Woodrow Wilson) als gefährlich dargestellt. In ihnen vermischen sich die rechtlich-politischen Grenzen mit den wirtschaftlichen und den kulturell-ethnischen Grenzen. So wirken gut gemeinte Ideale wie das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" explosiv, ja sogar nationalistisch auf die heute ethnisch durchmischten Vielvölkerstaaten, besonders deutlich in den Balkanstaaten, Israel ...

Einerseits wird das staatenbildende Recht behandelt, vor dem alle gleich sind - und das aus den Vereinbarungen zwischen Menschen besteht. Auf der anderen Seite wird die Volkszugehörigkeit als Angelegenheit jedes einzelnen Menschen angesprochen, der in Kulturfragen frei sein und sich selbstbestimmen will (z.B. Freiheit der Meinung, Presse, Bildung, Sprache, Religion). Und drittens wird das Prinzip der Solidarität in der Wirtschaft z.B. in der gegenseitigen Arbeitsteilung nachgewiesen und mit Runden Tischen der Beteiligten in die Praxis umgesetzt am Beispiel der Demeter-Getreidemarktgespräche".

Weitere Themen von "People Have the Power..." sind Arbeitslosigkeit, und Zusammenarbeit in der Wirtschaft, Eigentum von Grund und Boden und Geld(schöpfung), sozialere vom Verbrauch abhängige, dadurch umweltverträgliche Steuern, Grundeinkommen, kulturelle Selbstbestimmung, freie Bildung und deren Finanzierung durch Bildungsgutscheine.

Auch Aktivisten für direkte Demokratie und ihr Vorschlag zu einer dreistufigen Volksgesetzgebung werden vorgestellt.

Alle diese Themen sind gleichzeitig Vorschläge für Folgefilme. 

Bei weiterem Interesse fragen Sie uns bitte per E-Mail.

oder siehe Drehbuch.

"Die Überwindung des Nationalismus - 
Freiheit des Einzelnen oder Freiheit der Völker?" (37 Min. Dok.film)

Diesen Untertitel kann man doch nicht weglassen!
Im Übrigen ist der ganze Film ungekürzt, knapp 37 Min. KOSTENLOS bei:
http://www.archive.org/details/people-have-the-power 
 
Es ist eine Kriegsursache, Staaten bilden zu wollen aufgrund von Volkszugehörigkeit! Mir erscheint das sehr plausibel.
Denn wenn jedes noch so kleines Volk einen eigenen Staat will, obwohl doch jedes Volk über mehrere der heutigen Staaten verteilt leben, dann ist das Nationalismus pur - und würde jeden modernen Vielvölker-Staat auseinander sprengen.  - In der Praxis hieße das dann meistens: Erst mal alle fremdsprachigen Mitbürger, Nachbarn rauswerfen, ethnische Säuberung...
 
Ganz im Gegensatz dazu fordert dieser Folgefilm der Filmreihe / des Pilotfilms "People Have the Power - Über Selbstverwaltung in Kultur, Recht, Wirtschaft" (53 Min. Dok.film, als Demo 14 Min.) - auch dieser Folgefilm fordert zutiefst demokratische, nämlich eine dreifältige basis-demokratische Bürgerbeteiligung - differenziert gemäß 1. Kultur, 2.
Zwischenmenschliches (Recht, Politik, Staat) und 3. Wirtschaft.
Die jeweils beteiligten Menschen sollen ihre Angelegenheiten selbst regeln, nicht von "aussen" oder von "oben". In der Wirtschaft sind das z.B. Kauf-Interessenten, Kunden + Händler + Hersteller. Also verkürzt: NICHT DAS KAPITAL - ODER EIN SYSTEM, SONDERN DIE BETROFFENEN MENSCHEN SOLLEN REGIEREN...
 
Der vorangegangene Begleittext lautete: 
 
Die Überwindung des Nationalismus
- Freiheit des Einzelnen oder Freiheit der Völker?
 
Wie können viele Völker friedlich miteinander leben?
 
Dieser Film kritisiert "Das Selbstbestimmungsrecht der Völker" (Wilson 1917) nach dem die UNO handelt, als Ursache von Konflikten und Kriegen. Wenn jedes Volk einen eigenen Staat haben wollte, fänden Gebietsforderungen und Ghettobildung kein Ende (vgl. Jugoslawien).
 
Dagegen schützt das Recht auf Freiheit und kulturelle Selbstbestimmung jeden einzelnen Menschen als kleinste mögliche Minderheit auch vor der Bevormundung durch das eigene Volk, Gruppen und Sachzwängen.
 
Wie können globale Themen und Rechtsfragen im Zusammenleben vieler Menschen so gelöst werden, dass die Freiheit des Einzelnen nicht beschnitten wird?
 
 
Experten verschiedener Bereiche:
 
- Sylvain Coiplet / Dipl.-Politologe, 
  Autor www.dreigliederung.de /Berlin
- Prof. Roland Geitmann / 
  CGW Christen für gerechte Wirtschaft / Kehl
- Dr. Friedrich Glasl / Unternehmensberater / Salzburg
- Gerald Häfner / Bundesparlamentarier / München
- Manfred Kannenberg / Volkswirt, Buchhandel / Berlin
- Ingo Krampen / Notar, Europäisch. Forum für Freiheit
  im Bildungswesen, GLS-Gemeinschaftsbank / Bochum
- Dr. Konrad Schily / 
  Präsident Freie Universität Witten-Herdecke
- Dr. phil. Christoph Strawe / 
  Institut für soziale Gegenwartsfragen / Stuttgart
- Siegfried Woitinas / 
  Jugend- und Kultur-"Forum3" / Stuttgart
- Hassan Yildiz / 
  Kurdistan Kultur- und Hilfsverein / Berlin
 
Producer: © Agentur für Alternativen, Berlin
Production Company: dito s. www.afa-berlin.com
Creative Commons license: Unkommerzielle Verbreitung ist o.k., Attribution-NonCommercial-NoDerivs

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Die Film-Vorankündigung hatte folgenden Text - (sie wurde erst Jahre verspätet am 8.9.2012 verbessert):

Überwindung des Nationalismus

Lösungsansätze der Sozialen Dreigliederung

Dokumentation, ca 44 Min.:


Die Agentur für Alternativen bringt im nächsten Monat einen Dokumentarfilm zum Thema Nationalismus heraus. Er beschäftigt sich mit den damit verbundenen Problemen und vor allem mit Lösungsvorschlägen aus der Sicht der "Sozialen Dreigliederung". Entsprechende Experten kommen zu Wort, wie auch Betroffene, wie z.B.: die europäischen Kurden, die seit langen schon für die Selbstverwaltung in ihren Gebieten im nahen Osten plädieren. Ein zentralen Gedanke aus der "Sozialen Dreigliederung" ist, dass das "Selbstbestimmungsrecht der Völker" (Wilson) die Individualrechte nicht garantiert. Denn der einzelne kann genauso von seinem eigenen Volk unterdrückt werden, wie von jedem anderen.

Der Begriff der Nation hat heutzutage zwei verschiedene Gesichter, ein positives und ein negatives. Der negative Aspekt ist in Deutschland mit den Taten aus der nationalsozialistischen Zeit geprägt, ändere Länder hingegen fühlen sich häufig in ihrer Nation zu Hause und geborgen. In der Gegenwart gibt es immer wieder nationalistische Bewegungen, die zur Unterdrückung von Minderheiten führen. Doch wie entsteht Nationalismus? Wie entsteht das unbedingte Gefühl einer kollektiven Zusammenhängigkeit?

Zum einem ist es die Angst vor einem allgemeinen Wertezerfall und schwindender Autorität der Nationalstaaten, die die Individuen vor die Frage nach dem sozialen Zusammenhang führt (Gerald Häfner). Die Menschen hängen sich an "Fantasieprodukte" (Dr. Wolfgang Ullmann), wie künstlich verbreitete Nationalgefühle etc.. Doch dies verhindert immer mehr den kulturellen Austausch mit anderen Kulturgruppen.
Die Forderung nach einem Nationalstaat ist aus dem Willen zur Selbstverwaltung entstanden, reißt aber gleichzeitig die Frage nach den Minderheiten auf einem bestimmten Gebiet auf. Die Unterdrückung der Minderheiten ist durch den "Völkerschutz" (Woodrow Wilson, ca. 1917) vorprogrammiert, sei es in Demokratien oder anderen Staatsformen. "Das Selbstbestimmungsrecht der Völker ist ein barbarisches Instrument." (Ralf Dahrendorf). Es ist nicht mehr fortschrittlich und fördert den veralteten Rückfall ins Kollektivistische (Strawe). Jedes Verbot der Kulturpflege ist auch ein Verstoß gegen die Menschrechte. Deshalb fordert das Gesellschaftskonzept der "Sozialen Dreigliederung" die Trennung des Kulturellen vom Staat. Das Kulturelle, also die eigene Sprache, eigene Werte können nicht durch politisch-staatliche Grenzen eingeschränkt werden. Kultur dient als wesentlicher Teil zur Selbstfindung. Der kulturelle Austausch zwischen Bevölkerungsgruppen kann Abwechslung, Bereicherung, ein kreatives aber auch friedliches Zusammenleben der Völker bringen. Erst in der Selbstverwaltung können die positiv-vitalen Kräfte einer Nation aufblühen (Manfred Kannenberg). Was in anderen Bereichen, wie z.B. der Forschung oder Wirtschaft grenzübergreifend schon längst funktioniert, wird in der Kultur durch nationalistische Ideen vereitelt. Die Politik und die Wirtschaft sind als eigene Bereiche in vielen Interessenverbänden mächtig organisiert, die Kultur, als eins der wichtigsten Lebensaspekte, jedoch kaum (Dr. Karl Rössel-Majdan). Somit ist eine Stärkung der Kultur durch die Gliederung der drei sozialen Bereiche (Kultur, Recht, Wirtschaft) notwendig.

Der Nationalismus muss überwunden werden. Staatsgrenzen, Wirtschaftsgrenzen und kulturell-sprachliche Grenzen sind vollkommen unabhängig voneinander (Dr. Konrad Schily). Die wirtschaftliche Grenze ist seit der Industrialisierung der Globus, der Pfeffer kommt seit 400 Jahren aus Indien, Kupfer aus Angola etc.. Auch die Kultur bewegt sich fast vollkommen unabhängig von politisch-staatlichen Grenzen, die Musik, die Kunst und die Literatur bewegen sich spielerisch, mühelos über alle Grenzen hinweg. (Prof. Friedrich Glasl). Minderheiten müssen sich entfalten, Kulturen sich begegnen und vermischen können, um damit ein modernes, aufgeklärtes und friedliches Leben auf dieser Erde zu ermöglichen.

Der positive Aspekt des Nationalen dient im kulturellen Bereich lediglich zur Weitergabe der positiven Werte einer Kulturrichtung. (Leo van der Burg), darf aber nicht auf Volksgruppen, sondern muss auf das Individuum beschränkt werden, raus aus der Enge des Volkstums (Dipl. Ing. Andreas Dollfuß). Der kulturelle Bereich gehört in die Selbstverwaltung, möglichst unabhängig von staatlicher und wirtschaftlicher Bevormundung.

Dokumentation, ca 44 Min.
Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte per E-Mail.

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